Ein großer Teil der MigrantInnen in Stuttgart kommt aus Entwicklungs-, Transformations- und so genannten Schwellenländern. Viele von ihnen bringen aus ihren Herkunftsländern hohe Qualifikationen mit, sind entwicklungspolitisch interessiert oder haben aufgrund ihres noch recht engen Bezugs zu ihren Herkunftsländern eine hohe Affinität zu entwicklungspolitischen Aktivitäten. Sie verfügen jedoch nur in wenigen Fällen über fundierte entwicklungspolitische Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen und haben bislang allerhöchstens punktuell Kontakt zu hiesigen entwicklungspolitischen Akteuren und Organisationen.
Zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe dieser MigrantInnengruppe und zur Förderung und Stärkung ihrer spezifischen entwicklungspolitischen Potenziale wurde ein Schwerpunkt auf die Vernetzung und Qualifizierung dieser Personengruppe gelegt.
Hierzu werden in Zusammenarbeit mit der STUBE Baden-Württemberg (entwicklungspolitisches Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika), Seminare zu entwicklungspolitischen Themen durchgeführt, die interessierte MigrantInnen sowohl hinsichtlich einer möglichen EZ-Projektarbeit als auch zu Multiplikatoren entwicklungspolitischer Bildungsarbeit qualifizieren sollen.
Vernetzung und effektivere Zusammenarbeit der entwicklungspolitisch interessierten MigrantInnen mit staatlichen, privaten und kirchlichen Akteuren der Entwicklungs-zusammenarbeit.
Hierzu wurde im November 2007 der Arbeitskreis Migrant/Innen und Entwicklungszusammenarbeit eingerichtet.
Sämtliche Maßnahmen auf dem Gebiet sind auch Maßnahmen auf dem Gebiet der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit sowohl für als auch von Migrant/Innen.
Forum der Kulturen Stuttgart e. V.
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Paulino Miguel
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